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Aktuelle Nachrichten

Newsletter 10-2019 (13:06, 21.10.2019)

Edelkrebse ziehen ein – Biotop auf Gelände der Krebs Korrosionsschutz GmbH

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Newsletter 1/2017 (18:02, 30.01.2017)

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Krebsgarten Basthorst

Seerosen

Die Seerosen nehmen ohne Zweifel die wichtigste Stellung im Wassergarten ein. Neben den 5 winterharten Wildarten (Nymphaea alba, N. candida, N. odorata, N. tetragona
und N. tuberosa) gibt es etwa 200 Sorten.
Viele davon sind schon 100 Jahre alt, gehören aber heute noch zum Standardsortiment jeder Wasserpflanzengärtnerei. Der bekannteste Züchter der damaligen Zeit war
Latour-Marliac.

Das Farbenspektrum der Sorten ist groß, es reicht von Weiß über Rosa und Lachsfarben bis hin zu Dunkelrot, wobei die Blütenblätter einfarbig oder panaschiert sein können.
Hell- und dunkelgelbe sowie kupferne Farbtöne kommen ebenfalls vor. Bei manchen Sorten ändert sich die Blütenfarbe im Verblühen. Die blaue Farbe fehlt allerdings bei den winterharten Sorten völlig.
Alle kupferfarbenen und gelben Sorten haben stark gefleckte Blätter, manchmal allerdings nur im Jugendstadium besonders ausgeprägt.

Bei den in den letzten Jahren aus den USA in den Handel gekommenen Sorten sind viele dabei, die eine interessante, vor allem auffallende Blütenfarbe haben.
Auch sind manche Sorten stark gefüllt. Einige haben eine große Zukunft vor sich und es ist damit zu rechnen, daß sie die eine oder andere ältere Sorte in den nächsten Jahren ersetzen werden.
Bisherige Erfahrungen zeigen, daß Sorten, die in den USA sehr erfolgreich sind, auch bei uns problemlos kultiviert werden können.
'Colorado', 'Joey Tomocik' und 'Perry's Dwarf Red' gehören z.B. dazu.
Ihre guten Eigenschaften zeigen sie auch in unserem Klima.

Alle Seerosen können hinsichtlich der Wassertiefe in 3 Gruppen eingeteilt
werden: - Zwergseerosen für einen Wasserstand von 20 bis 40 cm - mittelstark wachsende Sorten für einen Wasserstand von 40 bis 80 cm - stark wachsende Sorten für einen Wasserstand von 80 bis 120 cm, manche Sorten können auch 150 cm und tiefer stehen.

Seerosen bevorzugen einen warmen, sonnigen, möglichst windgeschützten Standort.
Als Pflanzsubstrat hat sich mineralische Erde, wie Lehm oder Ton, der Sand beigemischt werden kann, als optimal erwiesen.
Mit Torf angereicherte sogenannte Wasserpflanzenerde ist für Seerosen nicht geeignet.
(Quelle Eberhard Schuster / vormals Wasserpflanzen Augustenhof)